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Kindergartenhund

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Wir haben einen Kindergartenhund!

Viele Kindergärten haben Tiere, besonders Einrichtungen, die nach den Prinzipien der Montessori-Pädagogik arbeiten.

 

Bei uns gibt es eine Hündin.

Sie heißt Ruby, ist ein Rauhaardackel und am 10. Februar 2018 in Wiesbaden bei einem Züchter mit langer Zuchterfahrung geboren. Seit sie 11 Wochen alt ist, geht sie in unsere Kindertagesstätte. 

Vielleicht fragen Sie sich, warum wir einen Hund im Haus haben! 

Kontakt zu einem Tier zu haben bietet viele Vorteile für die Kinder:

 

  • eine andere Art Spielkamerad finden

  • Freude, Faszination und Erkenntnis in der Beobachtung des Tieres erleben

  • Kontakt aufnehmen und sich mit seiner Hilfe integrieren können

  • lernen Angst überwinden

  • Umgang und Achtung anderen Lebewesen als Teil der Natur erlernen

  • Die Bedürfnisse des Hundes kennen und berücksichtigen lernen

  • Verantwortung übernehmen

  • Grenzen und Regeln für den Hund lernen und dadurch erkennen, dass Regeln für jeden zum Leben gehören

  • dem Hund auch ein „Nein“ sagen und dadurch Selbstbewusstsein und Orientierung finden

  • Spiel und Spaß erleben

  • Trost bei dem Hund finden

  • einen natürlichen Umgang mit Grundbedürfnissen von Lebewesen erleben und erlernen

  • hygienische Grundregeln erlernen

  • eine andere Art der Kommunikation zwischen Hund und Mensch kennenlernen

  • neue Gefühle wahrnehmen

  • in Gegenwart des Hundes Ruhe finden, Stress abbauen und sich anders konzentrieren können

 

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Da Ruby bereits als Welpe zu uns gekommen ist, hat sie sich gleich an den Umgang mit Kindern gewöhnt.

 

Die Kindergartenkinder sind ihr von Anfang an sehr liebevoll begegnet, sodass sie eine positive Prägung erfahren hat und Kinder sehr mag.

 

Rubys Entwicklung vom Welpen, der noch alles ankauen möchte, besonders Hausschuhe und Socken spannend findet, genau wie die Kinder seine kleinen Milchzähne verliert, manches verboten bekommt und vieles lernen muss, bis zum erwachsenen Hund, bietet für alle im Haus spannende Beobachtungen und Fragen.

 

Gerade weil ein Hund nicht wie eine Puppe in die Ecke gestellt wird, sondern eine eigene Persönlichkeit mitbringt, ist das Spielen für viele Kinder eine ganz besondere Erfahrung. Man kann ganz viel Spaß mit ihm haben. Aber genau wie beim Spiel mit Kindern kann man auch mal einen „Kratzer“ abbekommen.

 

Mit den Kindern haben wir Regeln für den Umgang mit unserem Kindergartenhund erarbeitet und sie in einem Bilderbuch festgehalten. Das macht es allen leichter zu verstehen worauf es ankommt.

 

Wir verfügen über eine langjährige Erfahrung mit einem Hund in der Kindertagesstätte. Ruby ist bereits unser dritter Kindergartenhund. Ihre Vorgänger, Theo und Odette, waren uns über viele Jahre treue Freunde und für zahlreiche Kinder, die heute bereits in die Schule gehen oder erwachsen sind, eine schöne Erinnerung.

Was Sie noch interessieren wird zum Thema Hund:

 

Gesundheitsamt und Veterinäramt haben keine Bedenken für das Halten des Hundes in der Einrichtung.

Ruby wird regelmäßig untersucht, entwurmt und geimpft und ist haftpflichtversichert.

Sie verfügt über einen Grundgehorsam und hat eine Familienbegleithundprüfung absolviert.

 

 

Die Kinder, das Team, Kindergartenbeirat und Träger sind sich einig, dass Ruby eine Bereicherung für unsere Kindertagesstätte ist.

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